Freitag, 27. April 2012

Ausgeträumt

  • - Vertraue keinem "Finanzierungsberater".
  • - Aus die Maus.
  • - Traue den Beratern nicht. Niemals.
  • - Träume sind Schäume.
  • - Habe ich schon erwähnt, dass man Finanzierungsberatern nicht trauen darf ... ?!

Kurz gesagt: wenn plötzlich von allen Seiten "Zusatzkosten" aus den Löchern kriechen wie Skorpione bei Sonnenuntergang und zuletzt womöglich auch noch das, was man sich bereits erworben hat, auf dem Spiel steht, dann sollte man rechtzeitig die Reißleine ziehen und versuchen, mit möglichst geringem Schaden davonzukommen.

- Was wir getan haben. Schweren Herzens.

Samstag, 21. April 2012

Und plötzlich geht alles ganz schnell

Wir hatten uns in dem Baugebiet, das wir für uns entdeckt hatten, auf eine Warteliste eintragen lassen. Das bedeutet, dass wir für das Grundstück unserer Wahl an zweiter Stelle standen. Wer dabei an erster Stelle steht, hat das Vorkaufsrecht. Gibt ein anderer Interessent auf der Liste ein schriftliches Kaufangebot ab, so haben die jeweils in der Liste davorstehenden Bieter die Möglichkeit, innerhalb von 48 Stunden ihrerseits ein Angebot abzugeben. Dieses Verfahren wurde heute (!) zu unseren Gunsten entschieden, der Listenerste hat auf seinen Anspruch verzichtet.

Nun also haben wir alles beisammen: Das Grundstück ist da, ein schönes Haus kann darauf geplant werden, und auch die Bank hat bereits im Voraus ihre Bereitschaft signalisiert. Alle Signale stehen auf "Grün".


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Die Fahrt beginnt
 Das dadurch entstehende Gefühl im Bauch ist durchaus vergleichbar mit dem Beginn einer Achterbahnfahrt. Man sitzt fest angeschnallt in seinem Wägelchen, und es geht zunächst verhältnismäßig ruhig und gemächlich bergauf - bis hinauf auf die Kuppe der ersten Steigung. Ist aber diese erste Steigung überwunden, dann gibt es kein Halten mehr. Die Wagen rollen, der Schwerkraft gehorchend, einfach immer weiter ihren Schienen nach. An ein Bremsen oder gar Aussteigen ist gar nicht zu denken!

An solch einem Punkt befinden wir uns nun wohl. Deshalb sollte ich vermutlich auch nicht nervös sein, sondern mich entspannen und ganz einfach die wilde Fahrt genießen. Leicht gesagt, wenn man nicht schwindelfrei ist...

Samstag, 14. April 2012

Und dann ist plötzlich alles anders... ?!

Ein befreundeter Leser schrieb mir zu meinem vorherigen Eintrag:
" ... es gibt kein Haus, das billig und trotzdem gut und ohne größere 'Fehler' ist. Dann lieber den 'Fehler' des selber Schaffens nehmen, der ist kalkulierbar..."


Das gab mir denn doch zu denken. Zumal es sich inzwischen herausgestellt hat, dass diese Worte der Realität entsprechen. Was wurde uns nicht schon alles gezeigt: von der abrißreifen Ruine bis zum "Schnäppchen für den begabten Handwerker" (der ich nicht bin). Und IMMER gab es etwas zu tun. Sei es der "kleine Durchfeuchtungsschaden im Keller" oder die in die Jahre gekommene Gasheizung, die bei meinem Glück vermutlich zwei Wochen nach dem Einzug entgültig den Geist aufgeben würde.


Also wieder zurück zu Plan A: dem Neubau. Das Haus unserer Träume, das ich bereits erwähnte, wird wohl weiterhin ein Traum bleiben, denn es fehlt unverändert am passenden Grundstück. Nun aber ergab es sich, dass wir auf der Suche nach dem Grundstück in ein Neubaugebiet ganz in unserer Nähe gerieten. 
Dort aber sind - wie sich herausstellte - nur einige wenige Firmen als Bauträger beteiligt. Die Suche beginnt sich also plötzlich umzukehren: Nun haben wir (mit etwas Glück) ein Grundstück, aber müssen uns dafür an ein anderes Haus "gewöhnen".





Und es ist schon ein komisches Gefühl im Bauch, wenn man mit ganz großen Zahlen auf dem Papier mit dem Finanzierungsfachmann spricht - und der einen nicht gleich für vollkommen verrückt erklärt, sondern doch tatsächlich zu dem Ergebnis kommt, das ganze sei finanziell machbar ... Immerhin etwas.